Hallo!
Heute habe ich eine Rezension zu dem neuen Buch von Charlotte Link!
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Autorin: Charlotte Link
Verlag: Blanvalet
Seiten: 656
ISBN: 978-3-7645-0442-7
Inhalt:
In
den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor
verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später
wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige
Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es
sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell
vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief
Inspector Caleb Hale erhöht. Auch Detective Sergeant Kate Linville
von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu
verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies
völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in
einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann
fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur ...
Meine Meinung:
Ich habe schon mehrere
Bücher von der Autorin gelesen, sodass auch dieses weit oben auf
meiner Liste stand.
Das Cover passt wirklich
gut zur Geschichte und auch der Schreibstil ist toll. Ich war sofort
in der Story drin und fand es sehr spannend geschrieben. An einigen
wenigen Stellen hätte man die Handlung kürzer halten können, da es
etwas langatmig war.
Doch jetzt zum Inhalt:
Immer wieder verschwinden junge Mädchen in Nordengland. Als eine
Leiche auftaucht und kurz danach erneut ein Mädchen verschwindet,
macht sich Kate Linville auf die Suche nach dem Täter.
Kate ist eine sehr
zurückhaltende Frau, die ganz alleine ist und nur für ihre Arbeit
lebt. Kein Mann hält es lange mit ihr aus, was sie noch eigenartiger
erscheinen lässt. Die Autorin schafft es wirklich, eine seltsame
Ermittlerin zu erschaffen. Das gefällt mir ausgesprochen gut,
allerdings fehlt mir hier die Entwicklung.Für mich ist keine
Veränderung in dem Verhalten von Kate erkennbar, was ich wirklich
schade finde...
Dann ist da auch noch die
Familie Goldsby. Hier verschwindet die Tochter Amelie spurlos und
Kate, die durch einen Zufall bei den Goldsbys wohnt, begibt sich auf
die Suche. Nach außen hin ist die Familie vollkommen normal, doch
nach und nach bröckelt die Fassade... Ich mag die Familie leider gar
nicht, vor allem mit der Mutter von Amelie konnte ich mich nicht
anfreunden.
Caleb Hale, der
zuständige Ermittler in den Fällen der verschwundenen Mädchen, kam
sehr nett und kompetent rüber. Leider kamen mir die Beschreibungen
seiner Arbeit zu kurz, diese hätten gerne ausführlicher sein
können. So hätte man schlussfolgern können, wie weit die Polizei
in ihren Ermittlungen ist. Dies kam leider immer nur am Rande oder
viel zu spät zur Sprache.
Die Geschichte ist sehr
spannend und mehrere Handlungsstränge, die parallel erzählt werden,
finden am Ende zusammen. Wie alles zusammenhängt, darauf wäre ich
allerdings nie gekommen.
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