Montag, 1. Juli 2019

To all the boys I've loved before - Jennny Han

Irgendwie hat mich die Reihe nie so wirklich gereizt. Doch nachdem Netflix das erste Buch verfilmt hat, wollte ich erst das Buch lesen, bevor ich den Film schaue.

Autorin: Jenny Han
Verlag: Hanser 
Seiten: 352
ISBN:  978-3-446-25081-9
Preis: 16€ (Paperback)
Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren

Inhalt:
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir wirklich gut, Wir haben eine Person, die Lara Jean darstellen soll, was ich in diesem Fall wirklich passend finde. Auch die Farben passen gut zusammen und gerade dass das Cover hell gehalten ist, gefällt mir.
Den Schreibstil von Jenny Han kannte ich schon, da ich ihre anderen Bücher bereits gelesen habe. Erzählt wird aus der Sicht von Lara Jean. Leicht verständlich werden Gedanken und Gefühle geschildert, sodass es eine, nicht schwer fällt, Lara Jean zu verstehen. Jedoch wurde es mir an zwei drei Stellen zu kindlich. Lara Jean ist 16 Jahre alr, aber zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass sie noch jünger ist. Was mich auch gleich zu meinem Kritikpunkt bringt: ich konnte zu keiner Figur eine Bindung aufbauen.
Lara Jean ist ein nettes, fleißiges junges Mädchen. Doch Freunde hat sie nicht wirklich, sie bleibt lieber zuhause und beschäftigt sich mit ihrer Schwester. Das ist durchaus nachvollziehbar, jedoch macht sie mir dann doch einen zu großen Wandel. Dieser ist für mich leider nicht glaubwürdig. Die Briefe, die sie geschrieben hat, sind mit einem Mal an die Adressen der Empfänger geschickt worden. Das bringt natürlich einiges Chaos mit. Wer dahintersteckt, war mir von Anfang an klar. Was Lara Jean dann aus der Situation macht, ist einerseits irgendwo verständlich, andererseits aber auch wieder nicht. Ich habe ihre Handlungen zum Schluss nicht mehr nachvollziehen können.
Auch alle Nebencharaktere sind zwar nett, waren mi8r aber irgendwie nicht realitätsnah genug. Ich hatte teilweise wirklich Schwierigkeiten, mich in die Figuren hineinzuversetzen.
Nichts desto trotz freue ich mich jetzt auf den Film und werde die anderen beiden Teile auch noch lesen, denn: Spaß macht die Geschichte auf jeden Fall!



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