Mittwoch, 23. Mai 2018

Das Böse in deinen Augen - Jenny Blackhurst

Und hier die Rezension zu einem neuen Psychothriller!

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Verlag für das Rezensionsexemplar und die Untersetzer!

Autorin: Jenny Blackhurst
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 431
Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-17689-2

Preis: 11€

Inhalt:
Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen...


Meine Meinung:
Die Aufmachung des Covers finde ich total toll und gefällt mir sehr. Auch die Gestaltung innen ist schön gemacht.
Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden. So ließ sich das Buch schnell und flüssig lesen.
Überrascht hat mich zu Anfang die Anzahl der Kapitel. Bevor ich ein Buch beginne, schaue ich erstmal, wie viele Kapitel es hat. Dieses hier hat 100! Somit waren die Kapitel sehr kurz, was ich aber nicht schlimm finde.
Ellie ist ein kleines Mädchen, dass ihre Eltern verloren hat. Sie tat mir sehr leid, da dieses Schicksal nicht leicht ist. Ich habe Ellie sehr sympathisch gefunden. Allerdings ist sie für ihr Alter schon sehr reif und weiß Dinge, die sie eigentlich gar nicht wissen kann. Ellie ist eher zurückhaltend und gibt nicht viel von sich Preis. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie wandert und sich nirgends zuhause fühlt. Das finde ich sehr sehr schade und kann Ellie dadurch besser verstehen.
Auf der anderen Seite ist da Imogen. Sie zieht mit ihrem Mann in ihr altes Heimatdorf und merkt schnell, dass sich nur wenig verändert hat. Ihr Mann möchte unbedingt Kinder, Imogen nicht. Das führt zu einem Konflikt zwischen den beiden, der sich durch das ganze Buch zieht. Als Imogen Ellie begegnet, weiß sie: sie muss dem kleinen Mädchen helfen. Ellie wird im Dorf als gefährlich und böse bezeichnet. Imogen finde ich sehr nett, doch kann ich ein paar ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Ich finde es toll, wie sie für Ellie kämpft und versucht, die Wahrheit herauszufinden.
Mit der Auflösung des „Spuks“ hätte ich nicht gerechnet. Ich hatte eine komplett andere Person in Verdacht. 

Fazit:
Das Buch ist spannend und man möchte immer wissen, was als nächstes passiert. Eine Empfehlung für Thriller – Fans!


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