Freitag, 17. August 2018

3096 Tage - Natascha Kampusch

Dieses Buch berührt mich immer wieder aufs Neue. Die Geschichte einer jungen, starken und mutigen Frau.

Autorin: Natascha Kampusch
Verlag: Ullstein 
Seiten: 416
ISBN: 9783548374260
Preis: 12€ (Taschenbuch)


Inhalt:
Natascha Kampusch erlitt das schrecklichste Schicksal, das einem Kind zustoßen kann: Am 2. März 1998 wurde sie im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt. Ihr Peiniger, der Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil, hielt sie in einem Kellerverlies gefangen - 3096 Tage lang. Am 23. August 2006 gelang ihr aus eigener Kraft die Flucht. Priklopil nahm sich noch am selben Tag das Leben.

Meine Meinung:
Ich glaube, ich muss zu dem Fall nichts mehr sagen, da er wahrscheinlich jedem bekannt ist. Ich habe das Buch vor ca. 3 Jahren gelesen und wollte es unbedingt nochmals lesen, da mir der genaue Ablauf nicht mehr im Kopf war.
Ich finde, dass Natascha Kampusch sehr ausführlich beschreibt, was ihr passiert ist. Toll, dass sie zu Anfang erst mal ihre Kindheit und Familiensituation beschreibt. Dadurch wurde schnell klar, dass sie sich nicht viel von den Kinder in ihrem Alter unterschieden hat. Und dann passiert das Unfassbare: Natascha wird auf dem Weg zur Schule entführt und über 8 Jahre gefangen gehalten. Sie war an diesem Morgen aus dem Haus gegangen, ohne sich von ihrer Mutter zu verabschieden. Das hat mir gezeigt: gehe niemals im Streit auseinander! Was ihr widerfahren ist, ist schrecklich. Trotz dieser schrecklichen Situation hat sie überlebt und sich schließlich sogar selbst befreit.
Ich finde, Natascha Kampusch kann stolz auf sich sein, dies geschafft zu haben. In ihrem Buch beschreibt sie, was sie erlebt hat und wie es ihr damit ging. An vielen Stellen musste ich schlucken und war kurz davor, in Tränen auszubrechen.
Dieses Buch ist für mich etwas ganz besonderes und wird mich wohl auch immer begleiten. Es zeigt, wie wichtig Freiheit ist und dass man niemals aufgeben sollte.
Natascha Kampusch hat meinen vollen Respekt!



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