Montag, 3. Dezember 2018

Der Insasse - Sebastian Fitzek

Spannend bis zur letzten Seite!

Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur 
Seiten: 384
ISBN: 978-3-426-28153-6

Preis: 22,99€ (Hardcover)

Inhalt:
Ein vermisstes Kind - ein verzweifelter Vater - ein Höllentrip ins Innere der Psychiatrie
Zwei entsetzliche Kindermorde hat er bereits gestanden und die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen geführt. Doch jetzt schweigt der psychisch kranke Häftling Guido T. auf Anraten seiner Anwältin. Die Polizei ist sicher: Er ist auch der Entführer des sechsjährigen Max, der seit drei Monaten spurlos verschwunden ist. Die Ermittler haben jedoch keine belastbaren Beweise, nur Indizien. Und ohne die Aussage des Häftlings werden Max' Eltern keine Gewissheit haben und niemals Abschied von ihrem Sohn nehmen können.
Drei Monate nach dem Verschwinden von Max macht ein Ermittler der Mordkommission dem verzweifelten Vater ein unglaubliches Angebot: Er schleust ihn in das psychiatrische Gefängniskrankenhaus ein, in dessen Hochsicherheitstrakt Guido T. eingesperrt ist. Als falscher Patient, ausgestattet mit einer fingierten Krankenakte. Damit er dem Kindermörder so nahe wie nur irgend möglich ist und ihn zu einem Geständnis zwingen kann.
Denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit.
Dachte er.
Bis er als Insasse die grausame Wahrheit erfährt.


Meine Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Sebastian Fitzek ist für mich ein Meister seines Fachs, weshalb es für mich klar war, dass ich dieses Buch auch unbedingt lesen muss.
Das Cover gefällt mir richtig gut, auch, oder gerade weil es so schlicht gehalten ist. Auch der rote Farbschnitt der Seiten gefällt mir sehr. Der Umband lässt sich ganz leicht ein wenig eindrücken, was wirklich etwas besonderes ist!
Der Schreibstil ist fesselnd, vor allem durch die Wechselnden Perspektiven. Am liebsten hätte ich alles an einem Stück gelesen.
Der Vater von Max, Till, ist nach dem verschwinden seines Sohnes am Boden. Seine Frau hat ihn mitsamt dem zweiten gemeinsamen Kind verlassen. Er will wissen, was mit seinem Sohn geschehen ist. Seine verrückte Idee: sich als Patient selbst in die Psychiatrie einliefern lassen, in der der Täter sitzt! Diese Idee ist so verrückt, dass sie schon wieder gut ist. Das Gefühlsleben von Till wird sehr gut beschrieben, sodass man seine Handlungen gut nachvollziehen kann.
Der Gedanke, dass das Buch so viele überraschende Wendungen haben könnte, kam mir schon nach wenigen Kapiteln. Aber dass es so spannend und so komplex sein würde, habe ich nicht gedacht. Allerdings muss ich sagen, dass ich hier mit meiner ersten Vermutung richtig lag, was die Auflösung angeht...
Eine ganz klare Leseempfehlung, vor allem die Danksagung ist besonders... ;-)


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen