Samstag, 9. März 2019

Game of Hearts - Geneva Lee

Geneva Lee ist mir durch ihre „Royal“ Bücher schon bekannt gewesen. Diese gefielen mir eigentlich ziemlich gut, deshalb war ich sehr gespannt auf diese Trilogie.

Autorin: Geneva Lee
Verlag: Blanvalet 
Seiten: 288
ISBN: 978-3-7341-0483-1
Preis: 9,99€ (Paperback)

Inhalt:
Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

Meine Meinung:
Das Cover und auch die innere Gestaltung gefallen mir gut, jedes neue Kapitel beginnt auf einer schwarz gefärbten Seite.
Das Buch wird aus Emmas Sicht erzählt. Gleich zu Anfang lernen wir sie und ihre beste Freundin Josie kennen. Josie ist eine typische beste Freundin, die für Emma da ist und sie besser kennt als jeder andere.
Emmas Familie ist seit Jahrzehnten mit der Familie West verfeindet. Der Grund dafür liegt in der Jugend von Emmas Vater, doch als Leser weiß man nicht wirklich viel darüber. Emma hat einen Schicksalsschlag gerade so verkraftet, da scheint es für sie erneut schwierig zu werden... Sie ist stark und wie sie sich um ihren Vater kümmert ist wirklich toll. Auf einer Party trifft sie auf Jamie, von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Sie verbringen eine Nacht miteinander, die keiner der beiden vergessen kann. Doch Emma ahnt nicht, wer Jamie ist und als am nächsten Morgen eine Leiche gefunden wird, scheint Emmas Leben plötzlich Kopf zu stehen...
Über Jamie erfährt man leider nicht allzu viel, als Leser wissen wir nur, was auch Emma weiß und das ist nebenbei bemerkt nicht viel. Ich muss auch sagen, dass er mir nicht so wirklich sympathisch ist. Er hat viele Geheimnisse, gibt nur sehr wenig von sich preis. Teilweise ist er mir sogar ein wenig zu aufdringlich und übertrieben dargestellt. Er ist der Hauptverdächtige, was den Mord angeht. Das wiederum ist ein sehr spannender Aspekt der Geschichte.
Insgesamt geht mir hier vieles zu schnell, bzw einige Dinge wurden zwar angesprochen, aber nicht weiter behandelt. Wie schnell Emma Jamie vertraut ist schon fast nicht mehr realistisch. Alles passiert Schlag auf Schlag und einiges (was ich hier aus Spoilergefahr nicht nennen möchte) wird nie richtig ausgeführt. Handlungen werden angebrochen, aber nicht fertig erzählt, sondern brechen praktisch ab und im nächsten Kapitel sind ganz andere Dinge wichtig. Das hat mich leider extrem gestört.
Die Geschichte an sich ist gut, jedoch für mich einfach zu schnell. Trotzdem möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde die anderen beiden Bücher auch noch lesen.




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