Geneva Lee ist mir durch ihre „Royal“ Bücher schon bekannt gewesen. Diese gefielen mir eigentlich ziemlich gut, deshalb war ich sehr gespannt auf diese Trilogie.
Inhalt:
Als
Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich
weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen
Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt
schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und
warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken
verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so
schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in
Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und
Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei
ihr, oder etwa nicht?
Meine Meinung:
Das Cover und auch die
innere Gestaltung gefallen mir gut, jedes neue Kapitel beginnt auf
einer schwarz gefärbten Seite.
Das Buch wird aus Emmas
Sicht erzählt. Gleich zu Anfang lernen wir sie und ihre beste
Freundin Josie kennen. Josie ist eine typische beste Freundin, die
für Emma da ist und sie besser kennt als jeder andere.
Emmas Familie ist seit
Jahrzehnten mit der Familie West verfeindet. Der Grund dafür liegt
in der Jugend von Emmas Vater, doch als Leser weiß man nicht
wirklich viel darüber. Emma hat einen Schicksalsschlag gerade so
verkraftet, da scheint es für sie erneut schwierig zu werden... Sie
ist stark und wie sie sich um ihren Vater kümmert ist wirklich toll.
Auf einer Party trifft sie auf Jamie, von dem sie sich sofort
angezogen fühlt. Sie verbringen eine Nacht miteinander, die keiner
der beiden vergessen kann. Doch Emma ahnt nicht, wer Jamie ist und
als am nächsten Morgen eine Leiche gefunden wird, scheint Emmas
Leben plötzlich Kopf zu stehen...
Über Jamie erfährt man
leider nicht allzu viel, als Leser wissen wir nur, was auch Emma weiß
und das ist nebenbei bemerkt nicht viel. Ich muss auch sagen, dass er
mir nicht so wirklich sympathisch ist. Er hat viele Geheimnisse, gibt
nur sehr wenig von sich preis. Teilweise ist er mir sogar ein wenig
zu aufdringlich und übertrieben dargestellt. Er ist der
Hauptverdächtige, was den Mord angeht. Das wiederum ist ein sehr
spannender Aspekt der Geschichte.
Insgesamt geht mir hier
vieles zu schnell, bzw einige Dinge wurden zwar angesprochen, aber
nicht weiter behandelt. Wie schnell Emma Jamie vertraut ist schon
fast nicht mehr realistisch. Alles passiert Schlag auf Schlag und
einiges (was ich hier aus Spoilergefahr nicht nennen möchte) wird
nie richtig ausgeführt. Handlungen werden angebrochen, aber nicht
fertig erzählt, sondern brechen praktisch ab und im nächsten
Kapitel sind ganz andere Dinge wichtig. Das hat mich leider extrem
gestört.
Die Geschichte an sich
ist gut, jedoch für mich einfach zu schnell. Trotzdem möchte ich
natürlich wissen, wie es weitergeht und werde die anderen beiden
Bücher auch noch lesen.
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