Schon der erste Teil dieser Reihe rund um Claire hat mir gut gefallen, nicht verwunderlich also, dass ich nun endlich mal weiterlesen wollte.
Autorin: Carrie Price (Adriana Popescu)
Verlag: Knaur
Seiten: 352
ISBN: 978-3-426-51940-0
Preis: 9,99€ (Paperback)
Inhalt:
Im
Herzen von New York City steht das Knights Building, ein ziemlich
abgelebtes Wohnhaus. Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer,
ist es perfekt für junge Leute, die hungrig auf das Leben
sind.
Sarah Hawks lebt schon lange im Knights, und obwohl nichts
darauf hoffen lässt, dass ihr großer Traum in Erfüllung geht, hält
sie stur daran fest: Musikjournalisten mag es viele geben, aber
niemand hat so ein Gespür für Musik wie sie. Dann lernt Sarah bei
einem Konzert in einem kleinen Club den Sänger Will Brown kennen.
Normalerweise trennt sie sauber zwischen Arbeit und Privatleben, doch
diesmal stolpert sie Herz über Kopf in unbekannte Gefühlswelten.
Meine Meinung:
Sarah Hawks lebt, ebenso
wie Claire, im Knights Building. Ich habe sie als aufgeschlossene und
ehrgeizige junge Frau kennengelernt. Sie will unbedingt
Musikjournalistin werden und versucht in New York ihr Glück. Ich
fand es sehr spannend aus Sarahs Sicht zu sehen, wie unterschiedlich
Menschen die gleiche Musik wahrnehmen können. Gerade durch Sarahs
Musikblog, den sie mit Leidenschaft führt, wird das deutlich. Ihre
Art, Musik zu beschreiben, mochte ich sehr, ebenso Sarah selbst!
Carrie Price (Pseudonym von Adriana Popescu) hat es mir durch ihren
Schreibstil leicht gemacht und ein New – York – Feeling
hervorgerufen, sodass ich diese Stadt gerne mal bereisen würde.
Immer wollte ich wissen, wie es mit Sarah weitergeht, gerade als die
beiden Männer Charlie und Will in ihr Leben treten.
„Ständig in
Bewegung und dem Alltag einen Schritt voraus zu sein, sich nicht
anmerken lassen, wie erschöpft man eigentlich ist, das kostet Kraft.
Niemand gibt das zu, auch wenn wir uns alle so fühlen.“ (Sarah,
S. 218)
In Bezug auf Charlie muss
ich sagen, dass er bei mir trotz eines Geheimnisses, dass er lange
Zeit mit sich herumträgt, nicht ganz punkten konnte. Anfangs mochte
ich Charlie wirklich gern, seine charmante Art und wie er Sarah
begegnet, einfach toll. Allerdings hat er ab einem gewissen Zeitpunkt
in der Geschichte immer mehr Minuspunkte bei mir gesammelt und ich
wurde zusehends genervter von ihm.
„Manchmal muss sich
erst das ganze Leben auf den Kopf stellen, bevor etwas Gutes
passiert.“ (Charlie, S. 72)
Ganz anders mit Will. Da
er sehr zurückhaltend und verschlossen ist, macht er es einem nicht
leicht, ihn zu mögen. Er spricht sehr wenig, doch von Seite zu Seite
hat er sich immer mehr in mein Herz geschlichen...
Für wen sich Sarah
letztendlich entscheidet und ob sie ihren Traum, Musikjournalistin zu
werden, verwirklichen kann, müsst ihr selbst lesen. Mir hat das Buch
echt gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich etwas neues war,
abgesehen von der Tatsache, dass Musik hier eine große Rolle spielt.
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