Irgendwie verbinde ich diese Reihe mit Herbst, weshalb ich die Bücher auch meist in dieser Jahreszeit lese. Diesen Teil kann man aber getrost auch zu jeder anderen Zeit lesen, denn wirklich im Herbst spielen tut er nicht.
Autorin: Marie Force
Verlag: SFischer
Seiten: 528
ISBN: 978-3-596-29621-7
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Inhalt:
Lucy
Mulvaney liebt die Stadt. Und zwar die eine: New York City. Hier lebt
und arbeitet sie. Nur mit der Liebe hatte sie noch kein Glück. Aber
das ist gerade völlig in Ordnung für sie, denn der Job kostet sie
all ihre Zeit: Da ihre beste Freundin und Chefin Cameron zu ihrer
großen Liebe Will nach Vermont gezogen ist, überträgt sie Lucy
viel Verantwortung. Cameron ahnt jedoch nicht, dass auch Lucy seit
ihrem Kurzbesuch in Vermont eine ganz besondere Beziehung dorthin
hat: eine intensive Affäre mit Colton Abbott.
Colton lebt alleine
in den Bergen Vermonts, dort hat er ein wildromantisches, kleines
Haus und betreibt eine Ahornsirup-Manufaktur. Die meiste Zeit ist er
vollkommen von seiner Familie und dem kleinen Dorf Butler
abgeschnitten – weswegen auch niemand merkt, dass er ein heißes
Abenteuer mit Lucy hat. Früher wäre ihm das gerade recht gewesen,
aber bei Lucy ist es anders. Denn für sie empfindet Colton mehr als
nur körperliche Leidenschaft. Lucy hingegen kann sich eine
ernsthafte Beziehung zwischen Vermont und New York City nicht
vorstellen. Doch immer öfter zieht es sie zu Colton und der
wunderbaren Landschaft in Vermont. Kann Colton ihr zeigen, dass für
die wahre Liebe viele Wege möglich sind?
Meine Meinung:
Das Cover finde ich
schön, toppt aber nicht die der beiden vorangegangenen Bände. Auch
finde ich es sehr sehr schade, dass Lucy im Buch mit roten lockigen
Haaren beschrieben wird, auf dem Cover aber eine blonde Frau zu sehen
ist. Hier hätte der Verlag wirklich besser drauf achten können.
Dass Lucy und Colton eine
Affäre haben, wurde ja im letzten Teil schon angedeutet. Dass es
tatsächlich Lucy ist, wusste ich nicht, finde die Idee aber toll.
Immerhin ist sie die beste Freundin von Cameron und ich habe mich
schon gefragt, was aus ihr nach dem ersten Teil geworden ist. Dass
sie nun ihr eigenes Buch bekommt, ist super!
Colton ist der Bruder,
der zurückgezogen auf einem Berg wohnt und die Sirup-Produktion
betreibt. Er ist wirklich ein Fall für sich, da er dort oben ein
ganz anderes Leben als das seiner Familie in der Stadt führt. Ohne
Strom und immer warmes Wasser, ohne Internet ist er doch ganz schön
abgeschottet. Dass wird ihm aber erst so richtig bewusst, als er
seine Affäre mit Lucy beginnt, die in New York lebt. Schnell mal
anrufen ist also nicht. Und ich denke, dass genau das den Charme der
Geschichte ausmacht. Lucy und Colton sehen sich nur am Wochenende,
weshalb ihre Beziehung ganz anders als die der anderen Abbotts ist.
Ich habe beide in mein Herz geschlossen und war schon ein wenig sauer
auf die plötzlichen Besucher, die am See aufgetaucht sind. Natürlich
nicht mit Absicht... ;-) Wer das ist, möchte ich nicht verraten,
aber eins sei mir doch gestattet: es hätte mich überrascht, wenn es
anders gewesen wäre. Keiner kennt die Frau, mit der sich Colton
trifft, doch danach ist alles aufgeflogen. Lucy und Colton stehen
immer wieder vor dem gleichen Problem: ist ihre Liebe stark genug, um
die sie trennenden Kilometer zu überstehen? Ich habe mit den beiden
gehofft, dass sie einen Weg finden. Lucy ist eine erfrischende
Protagonistin, die aber auch von Ängsten geplagt wird. Auch Colton
habe ich in mein Herz geschlossen und zusammen ergänzen sich die
beiden einfach perfekt.
Dass der Rest der Abbott
Familie einen Platz in der Geschichte hat, ist schon Tradition und
unfassbar toll! Ich liebe diese große, ein wenig verrückte Familie!
Vor allem Coltons Vater und sein Großvater bringen mich immer wieder
zum Lachen mit ihren Plänen, wen sie als nächstes verkuppeln
wollen.
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